Geoprofil, Nr. 12: Die Forschungsbohrungen Baruth
und weitere Beiträge zur Regionalen Geologie in Sachsen
- Herausgeber
- Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie
- Artikeldetails
- Ausgabe: 1. Auflage
Redaktionsschluss: 31.07.2004
Seitenanzahl: 151 Seiten
Publikationsart: Broschüre
Format: A4
Sprache: deutsch
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Beschreibung
Im Sommer 1998 wurden im Auftrag des Sächsischen Landesamtes für Umwelt und Geologie und des Instituts für Geowissenschaftliche Gemeinschaftsaufgaben zwei Forschungsbohrungen in der Lausitz abgeteuft. Sie sollten einen verdeckten vulkanischen Krater erkunden, das Maar von Baruth. Heute kann man mit Recht sagen, dass dieses Ziel erreicht wurde. Die Auswertung der Bohrkerne hat inzwischen viel zum grundsätzlichen Verständnis solcher Maarstrukturen beigetragen. In diesem Heft werden die Bilder der erbohrten Gesteinssäulen publiziert, Meter für Meter. Wissenschaftlern eröffnet sich so die Möglichkeit, den Ablauf der geologischen Prozesse in dem Baruther Maar nachzuvollziehen.
Der Beitrag von K. Goth und P. Suhr zur Forschungsbohrung Baruth wird durch weitere Ergebnisse zur Regionalen Geologie von Sachsen ergänzt. K. Huhle berichtet über frühelsterzeitliche Schotter der Freiberger Mulde bei Meißen. J. Klöber; H. Lindner und C. Oelsner erläutern geophysikalische Vermessungen zur Kartierung eines Lamprophyrganges im Elbsandsteingebirge. U. Lehmann dokumentiert die geologischen Verhältnisse, die durch die Auffahrung eines Abwasserstollns im Westerzgebirge freigelegt werden. M. Schade untersucht das Vorkommen von Seifengold in Bächen und Flüssen des Lausitzer Berglandes. M. Schauer und H. Walter zeigen neue Erkenntnisse zum Rotliegend des Briesnitzer Beckens bei Dresden auf. W. Pälchen und E. Geißler fassen die geowissenschaftlichen Arbeiten im Sächsischen Landesamt für Umwelt und Geologie für den Berichtszeitraum von 1997 bis 2003 in einem Tätigkeitsbericht zusammen.