Vorsorge gegen den Maiszünsler im pfluglosen Anbau
Schriftenreihe, Heft 20/2014
- Herausgeber
- Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie
- Artikeldetails
- Ausgabe: 1. Auflage
Redaktionsschluss: 31.12.2013
Seitenanzahl: 44 Seiten
Publikationsart: Schriftenreihe
Format: A4
Sprache: deutsch - Autoren
- Seidel, Christiane; Dölling, Heidi; Rennert, Gernot; Pölitz, Birgit; Jäckel, Ulf; Schmidt, Walter
Dieser Artikel ist nur elektronisch als PDF verfügbar. Es sind keine Druckexemplare vorhanden.
Beschreibung
Die Broschüre fasst die Ergebnisse einer Untersuchung zur wirksamen Bekämpfung von Maiszünslerlarven auf dauerhaft konservierend bestellten Ackerflächen zusammen.
Der alleinige Einsatz von Pflug und Grubber zeigte keine ausreichende Wirkung, weil der Anteil intakter und für die Überwinterung der Larven geeigneter Maisstoppeln zu groß ist. Der Einsatz des Pfluges erhöhte die Erosionsgefährdung des Bodens. Lediglich die Scheibenegge zeigte als Sologerät eine hinreichende Zerkleinerungswirkung bei der flachen Einarbeitung der Erntereste. In Kombination mit dem Mulcher werden bei allen untersuchten Bodenbearbeitungsvarianten ausreichend Maisstoppeln beschädigt. Es kann empfohlen werden, Maisstoppeln mit einer Kombination aus Mulcher und Scheibenegge bzw. Grubber zu bearbeiten. So kann bei hinreichendem Erosionsschutz der Maiszünslervermehrung vorgebeugt werden. Gleichzeitig wird damit die Gefahr einer Fusarieninfektion im nachgebauten Getreide reduziert.