Hauptinhalt

Gurken am »Hohen Draht«

Schriftenreihe, Heft 11/2010

/

Schriftenreihe Heft 11/2010 - Gurken am »Hohen Draht« Bild

Schriftenreihe Heft 11/2010 - Gurken am »Hohen Draht« Bild
Herausgeber
Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie
Artikeldetails
Ausgabe: 1. Auflage
Redaktionsschluss: 30.04.2010
Seitenanzahl: 77 Seiten
Publikationsart: Schriftenreihe
Format: A4
Sprache: deutsch
Autoren
Lattauschke, Gerald

Dieser Artikel ist nur elektronisch als PDF verfügbar. Es sind keine Druckexemplare vorhanden.

Beschreibung

Anbauverfahren von Gurken am »Hohen Draht« mit einer Spanndrahthöhe von 3,40 m werden hinsichtlich Ertragsleistung, Arbeitszeitaufwand und Wirtschaftlichkeit mit Standardanbauverfahren (Spanndrahthöhe 2,20 m) verglichen.
Die Ergebnisse des vierjährigen Forschungsprojektes zeigen, dass Gurken im Gewächshaus auf Substrat am »Hohen Draht« mit 200 bis 220 Gurken/m² deutlich höhere Erträge als die Standardverfahren erzielen. Pflege und Arbeitszeitaufwand sind allerdings eindeutig höher. Der Anbau von Gurken am »Hohen Draht« führte dennoch zu einer Verbesserung der Deckungsbeiträge um fast ein Drittel. Die Investitionskosten für die Umstellung von 1 ha Standardverfahren auf den Gurkenanbau am »Hohen Draht« betragen 70.000 bis 80.000 Euro. Bei steigenden Energiekosten ist das Verfahren am »Hohen Draht« eine wirtschaftliche Alternative zu den gegenwärtigen Standardverfahren. Allerdings mangelt es an guten Spezialsorten. Problematisch ist das Risiko von Ertragsausfällen durch Stängelbotrytis.

zum Seitenanfang