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Bekämpfung von Riesen-Bärenklau

Schriftenreihe, Heft 9/2009

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Schriftenreihe Heft 9/2009 - Bekämpfung von Riesen-Bärenklau Bild

Schriftenreihe Heft 9/2009 - Bekämpfung von Riesen-Bärenklau Bild
Herausgeber
Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie
Artikeldetails
Ausgabe: 1. Auflage
Redaktionsschluss: 28.02.2009
Seitenanzahl: 50 Seiten
Publikationsart: Schriftenreihe
Format: A4
Sprache: deutsch
Autoren
Meinlschmidt, Ewa

Dieser Artikel ist nur elektronisch als PDF verfügbar. Es sind keine Druckexemplare vorhanden.

Beschreibung

Der Riesen-Bärenklau (Heracleum mantegazzianum) gehört in Deutschland zu den am häufigsten vorkommenden Einwanderern, die die heimischen Pflanzenarten verdrängen. Sein Pflanzensaft kann beim Menschen zu Hautentzündungen führen.
In den Jahren 2001 bis 2007 wurde an verschiedenen Standorten in Sachsen die Wirkung chemischer und mechanischer Bekämpfungsmaßnahmen in Freilandversuchen untersucht.
Die Verfahren wurden ökonomisch bewertet und in ihrer Wirkung auf die Bärenklau-Bestände beurteilt.
Mechanische Maßnahmen wie Abstechen oder Ausgraben sind für kleinere Bärenklau-Bestände gut geeignet. Die Wirkung der 6-maligen Mahd in einer Vegetationsperiode ist unzureichend. Pflanzen regenerieren sich nach der Mahd sehr schnell und bilden Notblüten. Die Behandlungen mit dem Herbizid Garlon 4 (Aufwandmenge 3 l/ha, Wirkstoffmenge 1440 g/ha Triclopyr) zeigen sehr gute Wirkungen. Die Kontrollen der Flächen sollen bis zum siebenten Jahr nach der ersten Behandlung durchgeführt werden. Gegebenfalls müssen weitere Bekämpfungsmaßnahmen erfolgen, bis der Samenvorrat im Boden erschöpft ist.

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