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Zwischenbericht zum Zweiten Kulturwirtschaftsbericht

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Cover-Zwischenbericht

Cover-Zwischenbericht
Herausgeber
Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr
Artikeldetails
Ausgabe: 1. Auflage
Redaktionsschluss: 19.12.2017
Seitenanzahl: 165 Seiten
Publikationsart: Broschüre
Format: A4
Sprache: deutsch
Autoren
SMWA, Ref. 26 mit Prognos AG und Institut für Transformation, Wohnen und soziale Raumentwicklung (TRAWOS)

Dieser Artikel ist nur elektronisch als PDF verfügbar. Es sind keine Druckexemplare vorhanden.

Beschreibung

Im Hinblick auf die Bedeutung der Kultur- und Kreativwirtschaft als wachstumsstarke Zukunftsbranche im Zeitalter der Digitalisierung und einer zunehmend wissensbasierten Ökonomie, hat sich die Staatsregierung als ein zentrales Vorhaben im Arbeitsbereich der Kultur- und Kreativwirtschaft die Fortschreibung des ersten
sächsischen Kulturwirtschaftsberichtes von 2008 vorgenommen. Da dies in zweistufiger Form geschieht, aktualisiert der vorliegende Zwischenbericht die Zahlen und Fakten und wirft ein Schlaglicht auf die Themen Frauen in der Kultur- und Kreativwirtschaft, Förderinstrumente und Digitalisierung. Dieser nun vom Wirtschaftsministerium zusammen mit dem Kunstministerium vorgelegte erste Teil bildet die Grundlage für
eine inhaltliche, qualitative Interpretation, welche in einem zweiten Schritt eine Ableitung von Handlungsempfehlungen für Politik, Verwaltung und Multiplikatoren im Bereich der Kultur- und
Kreativwirtschaft im Rahmen des Zweiten Kulturwirtschaftsberichtes ermöglichen soll.
Anhand der ermittelten Datengrundlage lässt sich feststellen, welchen quantitativen Beitrag die Kultur- und Kreativbranche zur Wirtschaftsleistung in den urbanen und ländlichen Kulturräume leistet, wobei genauere Erkenntnisse zur Situation geringfügig Beschäftigter sowie kleinerer Unternehmen ebenso erstmals
einbezogen wurden wie die Situation der Frauen in der Kultur- und Kreativwirtschaft. Die Kultur- und Kreativwirtschaft in Sachsen sehen wir als eine Branche mit hoher Innovationskraft, geprägt von Vielfalt sowie guten Beschäftigungs- und Entwicklungspotenzialen. Neben den bereits bestehenden Förderinstrumenten, war ein wichtiger Schritt zu ihrer Stärkung Mitte 2017, die Einrichtung und
Anschubfinanzierung durch Mittel des Freistaates Sachsen von „Kreatives Sachsen“ – dem Sächsischen Zentrum für Kultur- und Kreativwirtschaft – als zentrale Anlaufstelle für alle Akteure der Kultur- und Kreativbranche.
So sehr die Kultur- und Kreativbranche in Sachsen unübersehbar auch weiterhin einem deutlichen Wachstumstrend folgt, macht sich in ihr zugleich ein Wandel bemerkbar, der in starkem Maße von der Digitalisierung beeinflusst wird. Degressiven Entwicklungen durch veränderte Mediennutzungsgewohnheiten
in den Bereichen Buchmarkt und Pressemarkt stehen andererseits Wachstumspotenziale durch digitale
Anwendungen in anderen Bereichen gegenüber.
Wir freuen uns, dass es gelungen ist, durch die vorliegende Bestandsaufnahme die Kultur- und
Kreativwirtschaft Sachsens unter wirtschafts- und arbeitsmarkpolitischen, aber auch kulturpolitischen
Gesichtspunkten auszuleuchten. Damit soll der Weg geebnet werden zur Erstellung des Zweiten Kulturwirtschaftsberichtes, zur Weiterentwicklung der Branche und zur Erschließung kultur- und
kreativwirtschaftlicher Potentiale für andere Branchen.

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