Arsentransfer Futter - Schaf
Schriftenreihe, Heft 14/2009
- Herausgeber
- Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie
- Artikeldetails
- Ausgabe: 1. Auflage
Redaktionsschluss: 31.03.2009
Seitenanzahl: 48 Seiten
Publikationsart: Schriftenreihe
Format: A4
Sprache: deutsch - Autoren
- Boguhn, J., Krüger, R., Steinhöfel, O., Rodehutscord, M.
Dieser Artikel ist nur elektronisch als PDF verfügbar. Es sind keine Druckexemplare vorhanden.
Beschreibung
Die Studie bestätigt, dass regional höhere Arsenverbindungen in sächsischen Böden über das Futter in die Nahrungskette gelangen können.
Im Einzelnen zeigte sich, dass weder durch Zusatz von synthetischen As-Verbindungen bis 50 mg je kg TM noch durch Beimischung einer As-haltigen Erde bis 23 mg As je kg TM die mikrobielle Aktivität in den Vormägen der Wiederkäuer beeinträchtigt wird.
Ein Versuch mit Mutterschafen zeigt, dass bei einer As-Zulage übers Futter größere As-Mengen über das Blut in alle Gewebe transportiert und dort eingelagert werden. Erhöhte As-Konzentrationen in den Plazenten und dem Blut neugeborener Lämmer lassen vermuten, dass ein plazentaler Übertritt von As in den Fötus stattfindet. Die As-Absorption der Lämmer und As-Einlagerung in die Gewebe aus der Milch war demgegenüber gering. Die Akkumulation im tierischen Gewebe war trotz 10-facher Grenzwertüberschreitung jedoch minimal (Homöostase).