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Biogas aus Co- und Monofermentation

Schriftenreihe, Heft 18/2009

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Schriftenreihe Heft 18/2009 - Biogas aus Co- und Monofermentation Bild

Schriftenreihe Heft 18/2009 - Biogas aus Co- und Monofermentation Bild
Herausgeber
Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie
Artikeldetails
Ausgabe: 1. Auflage
Redaktionsschluss: 29.05.2009
Seitenanzahl: 51 Seiten
Publikationsart: Schriftenreihe
Format: A4
Sprache: deutsch
Autoren
Wesolowski, S., Ferchau, E., Trimis, D.

Dieser Artikel ist nur elektronisch als PDF verfügbar. Es sind keine Druckexemplare vorhanden.

Beschreibung

Im Ergebnis der in den Jahren 2006 und 2007 an der TU Freiberg durchgeführten Gärversuche stand die Forderung nach weiteren Untersuchungen der in der Praxis vorherrschenden Mischsubstrate auf ihre grundsätzliche Vergärbarkeit, Gasproduktion und Gaszusammensetzung.
So wurden Ganzpflanzensilage (GPS) Triticale, Kleegras-, Luzernegrassilage, Maissilage, Zuckerrübe, Gehaltsrübe, kaltgepresster Rapskuchen oder fusarienbelasteter Triticaleschrot als Cofermente zu Rindergülle oder Hühnerkot eingesetzt. GPS Triticale und Zuckerrüben lieferten als Monosubstrate keine stabile Vergärung und damit keine auswertbaren Ergebnisse.
Spitzenwerte in der Methangasproduktion erzielten Rindergülle in Kombination mit GPS Triticale oder Zuckerrüben. Ebenfalls hohe Methangasausbeuten erzielte die Kombination von Maissilage und Hühnertrockenkot mit Rindergülle. Bei der Cofermentation von mykotoxinbelastetem Getreide ergab sich kein negativer Einfluss auf die Prozessstabilität.
Die Zugabe von Enzymen als Betriebshilfsstoff bewirkte eine geringfügige Steigerung der Methangasproduktion.
Für die Prozessoptimierung und damit optimale Auslastung der Biogasanlage sollten sprunghafte Veränderungen der Inputzusammensetzung vermieden werden.

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