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Himbeeranbau im Foliengewächshaus

Schriftenreihe, Heft 21/2011

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Schriftenreihe Heft 21/2011 - Himbeeranbau im Foliengewächshaus Bild

Schriftenreihe Heft 21/2011 - Himbeeranbau im Foliengewächshaus Bild
Herausgeber
Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie
Artikeldetails
Ausgabe: 1. Auflage
Redaktionsschluss: 15.04.2011
Seitenanzahl: 30 Seiten
Publikationsart: Schriftenreihe
Format: A4
Sprache: deutsch
Autoren
Krieghoff, Gabriele

Dieser Artikel ist nur elektronisch als PDF verfügbar. Es sind keine Druckexemplare vorhanden.

Beschreibung

In mehrjährigen Versuchen wurde der Anbau von Himbeeren im beheizten Foliengewächshaus zur Ernteverfrühung und zur Ernteverspätung untersucht. Ziel waren Sorten- und Anbauempfehlungen sowie eine Bewertung der Wirtschaftlichkeit unter sächsischen Anbaubedingungen.
Möglich ist die Containerkultur im Folientunnel mit Sommersorten wie 'Glen Ample' und 'Tulameen' mit einer Ernte von Mitte April bis Mitte Juni sowie der Anbau von Herbstsorten wie 'Himbotop', 'Erika' und 'Sugana' mit einer Ernte von Ende August bis Anfang Dezember und einer zweiten Ernte von Mitte April bis Mitte Juni. Im geschützten Anbau werden eine bessere Fruchtqualität und eine bessere Haltbarkeit im Vergleich zur Freilandware erzielt. Der Ertrag ist höher und die Erntezeit ist länger.
Beim Anbau von Herbstsorten ist bei einem Ertrag von 3,4 kg/m² (Gesamtertrag Herbst- und Frühjahrsernte) und einem Erlös von
8,50 Euro/kg (Durchschnittserlös Herbst- und Frühjahrsernte) ein positiver Deckungsbeitrag erzielbar. Beim Anbau der Sommersorten 'Glen Ample' und 'Tulameen' mit nur einer Ernte im Frühjahr wird bei einem Ertrag von 2,3 kg/m² und einem Erlös von 10 Euro/kg ein positiver Deckungsbeitrag erreicht. Die Erzielung dieser Erträge ist unter den Standortvoraussetzungen in Dresden möglich.
Die Containerkultur von Himbeeren im geschützten Anbau ist mit hohen Kosten und einem hohen Anbaurisiko verbunden. Hohe Erträge setzen ein sicheres Beherrschen des Anbauverfahrens voraus.

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