Radverkehrskonzeption für den Freistaat Sachsen 2014
- Herausgeber
- Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Klimaschutz
- Artikeldetails
- Redaktionsschluss: 15.04.2014
Publikationsart: Broschüre
Format: A4
Sprache: deutsch - Autoren
- SMWA, Referat 62
Dieser Artikel ist nur elektronisch als PDF verfügbar. Es sind keine Druckexemplare vorhanden.
Beschreibung
Die neue Radverkehrskonzeption soll den Radverkehr im Alltag und zu touristischen Zwecken noch einmal deutlich stärken. Ziel aller Beteiligten ist es, den Radverkehr sicherer und serviceorientierter zu gestalten sowie die Vernetzung der verschiedenen Verkehrsträger zu verbessern.
„Der Anteil des Radverkehrs nimmt stetig zu und wir wollen diese positive Entwicklung gemeinsam mit Partnern in den Kommunen und Landkreisen weiter vorantreiben. Seit 2009 haben wir über 50 Millionen Euro in Radwege investiert. Auf diesem Niveau fördern wir weiter. 2014 stehen rund 10 Millionen Euro zur Verfügung. Das SachsenNetz Rad soll eine Premiummarke für den Radverkehr werden“, betonte Staatsminister Morlok.
Primär sollen die Fördermittel in die qualitative Verbesserung der bereits bestehenden Radwege investiert werden. Dazu gehören vor allem eine durchgängige, sichere Befahrbarkeit sowie ein einheitliches Wegweisungskonzept, zum Beispiel durch Zielwegweiser mit Knotenpunktnummern. Ein besonderes Anliegen des Verkehrsministers ist die bessere Verknüpfung von Radverkehr und ÖPNV/SPNV. Hierfür sind ausreichende und sichere Abstellmöglichkeiten an Übergangsstellen, bedarfsorientierte Mitnahmemöglichkeiten und eine einheitliche Tarifgestaltung für die Mitnahme von Fahrrädern im ÖPNV zu gewährleisten.
Hintergrund:
SachsenNetz Rad ist ein Landesnetz für den Radtourismus. Unter der Dachmarke werden Radfernwege, regionale Hauptradrouten und sonstige Strecken zusammengefasst. Mit Stand 2013 umfasste SachsenNetz Rad zehn Radfernwege und 63 regionale Hauptradrouten. In der aktuellen Ausbauplanung umfasst SachsenNetz Rad 2.245 km Radfernwege und 2.385 km Regionale Hauptradrouten sowie 487 km sonstige Strecken (gesamt 5.117 km Länge). Die letzte Radverkehrskonzeption stammte aus dem Jahr 2005.