Umweltzone Leipzig
Abschlussbericht
- Herausgeber
- Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie
- Artikeldetails
- Ausgabe: 1. Auflage
Redaktionsschluss: 30.10.2017
Seitenanzahl: 75 Seiten
Publikationsart: Broschüre
Format: A4
Sprache: deutsch - Autoren
- Löschau, Gunter; Hausmann, Andrea; Wolf, Uwe; Sommer, Werner; Wiedensohler, Alfred; Rasch, Fabian; Spindler, Gerald; Müller, Konrad; Birmili, Wolfram; Hermann, Hartmut; Anhalt, Mario; Böhme, Uwe; Dietz, Volker; Kath, Horst-Günther; Kühne, Holm
Dieser Artikel ist nur elektronisch als PDF verfügbar. Es sind keine Druckexemplare vorhanden.
Beschreibung
Die Einführung der Umweltzone Leipzig wurde durch Immissionsmessungen in Sachsen von 2010 bis 2016 wissenschaftlich begleitet.
Neben den gesetzlich vorgegebenen Schadstoffen wurden erstmalig auch Ruß und ultrafeine Partikel überwacht. In der Studie wird gezeigt, wie sich die Konzentrationen der krebserzeugenden Dieselabgase durch die Modernisierung der Fahrzeugflotte in der straßennahen Außenluft veränderten.
Während die gasförmigen Stickstoffoxide stagnierten, wurde eine Reduzierung der Verbrennungspartikel um 59 bis 81 Prozent im Zentrum der Umweltzone nachgewiesen. Diese Reduktion wurde als Änderungen der Feinstaubzusammensetzung dargestellt und so der Gesundheitsbezug geschaffen, ohne dass neue gesetzliche Regulierungen erforderlich waren.
Die modernen Dieselfahrzeuge mit Partikelfiltern senkten den hoch toxischen Anteil im Feinstaub und damit das Gesundheitsrisiko der Bevölkerung. Gleichzeitig wurde die Täuschung der Autohersteller über die hohen realen Stickoxidemissionen moderner Diesel-PKW deutlich.