Das Tertiär Nordwestsachsens
- Herausgeber
- Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie
- Artikeldetails
- Ausgabe: 1. Auflage
Redaktionsschluss: 01.01.2011
Seitenanzahl: 162 Seiten
Publikationsart: Broschüre
Format: A4
Sprache: deutsch - Autoren
- Standke, Gerda; Escher, Dieter; Fischer, Joachim; Rascher, Jochen
Dieser Artikel ist nur elektronisch als PDF verfügbar. Es sind keine Druckexemplare vorhanden.
- Anlage 3: Geologische Regionalschnitte Nordwestsachsen [Download; *.pdf, 1,7 MB]
- Das Tertiär Nordwestsachsens [Download; *.pdf, 5,5 MB]
- Anlage 1: Bibliografie der geowissenschaftlichen Arbeiten [Download; *.pdf, 1,5 MB]
- Anlage 2: Geologische Normalprofile der Braunkohlenerkundungsfelder [Download; *.pdf, 7,4 MB]
Beschreibung
Im Auftrag des Sächsischen Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie erfolgte in den zurückliegenden Jahren eine flächendeckende Kartierung und Darstellung in den Horizontkarten Lithofazieskarten Tertiär 1 : 50.000 (LKT 50) und im Geologischen Atlas Tertiär Nordwestsachsen
1 : 250.000.
Der Textband »Das Tertiär Nordwestsachsen« enthält die geologischen Erläuterungen zu diesem Kartenwerk. Er beschreibt nach einheitlichen stratigrafischen Kriterien die modellierte Schichtenfolge im Nord- und Südraum von Leipzig. Darüber hinaus werden die bei der Braunkohlenerkundung gewonnenen und bisher unveröffentlichten geologischen Ergebnisse dargestellt.
Die Sedimentausbildung, das Auftreten von Spurenfossilien sowie geochemische und mikropaläontologische Befunde erbrachten den Nachweis, dass sich hinter vielen bisher als terrestrisch angesehenen Sedimenten stattdessen flachmarine Ablagerungen verbergen. Paläogeografische Karten zeigen – entgegen bisheriger Annahmen – bereits im höheren Mitteleozän (Bartonium) eine marine Beeinflussung bis in den Raum Zeitz. Demnach war schon zu dieser Zeit das »Weißelsterbecken« keine isolierte Binnensenke, sondern als »Leipziger Bucht« mit der Paläo-Nordsee verbunden.
Die beigefügte CD enthält umfangreiche Auflistungen von Publikationen, Forschungsarbeiten und unveröffentlichten Ergebnisberichten der Braunkohlenerkundung sowie 41 geologische Normalprofile und 13 Regionalschnitte.