Kalkulation der Wirtschaftlichkeit der Saatgutvermehrung in sächsischen Vermehrungsbetrieben
Schriftenreihe 2000 Heft 6, 5. Jahrgang
- Herausgeber
- Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie
- Artikeldetails
- Ausgabe: 1. Auflage
Redaktionsschluss: 01.04.2000
Seitenanzahl: 78 Seiten
Publikationsart: Schriftenreihe
Format: A4
Sprache: deutsch
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Beschreibung
Die Saatgutwirtschaft im Freistaat Sachsen verzeichnete nach 1990 einen erheblichen Kapazitätsabbau. 1990 waren 50.300 ha mit Vermehrungskulturen im Anbau, 1997 lediglich noch 19.706 ha angemeldete Flächen, wobei sich ab 1997 die jährliche Reduzierung der Vermehrungsflächen in Sachsen erstmalig nicht fortsetzte. 1998 war ein Anstieg auf 21.053 ha zu verzeichnen, davon 20.370 ha Mähdruschfrüchte und 683 ha Kartoffeln.
Nach 1989 musste sich die Vermehrung in den neuen Bundesländern an die veränderten Bedingungen auf dem Saatgutmarkt anpassen. Dadurch kamen auch sächsische Vermehrungsbetriebe unter starken Kostendruck und bewährte Vermehrungsbetriebe stellten die Vermehrung ein. Die Vermehrung unter marktwirtschaftlichen Bedingungen erforderte eine neue Kostenkalkulation der Saatgutproduktion. Mit der Gründung des Sächsischen Saatbauverbandes wurden Überlegungen getroffen, wie die Saatgutproduzenten bei der Planung und Kalkulation von Vermehrungsvorhaben gezielt unterstützt werden können.