Die vorliegende Veröffentlichung ist der siebte Bericht, in dem über die seismische Aktivität in Mitteldeutschland (Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen), sowie die Arbeit des Seismologie-Verbundes berichtet wird. Dieser Bericht setzt die Reihe „Erdbebenbeobachtung in Mitteldeutschland“ fort.

Im Rahmen des Seismologie-Verbundes wurde ein gemeinsamer Kartendienst „Erdbeben in Mitteldeutschland“ (http://antares.thueringen.de/cadenza/seismo) eingerichtet. Hier können sich alle Interessenten über das Erdbebengeschehen in Mitteldeutschland informieren. Ein bedeutender Baustein bei diesem Internetauftritt ist, dass die automatisch ermittelten Erdbeben ab Magnitude = 2.5, zeitnah dargestellt werden.

In der aktuellen Broschüre wird der Zeitraum 2016-2018 betrachtet. Ein Schwerpunkt ist die Auflistung und Darstellung der seismischen Ereignisse in Mitteldeutschland sowie der angrenzenden Gebiete. Weiterhin wird das relativ starke Erdbeben von 2017 nahe Markranstädt genauer betrachtet. Die zahlreichen Forschungsvorhaben, welche im Rahmen des Seismoverbundes durchgeführt wurden, werden ebenfalls dargestellt. Dieser Themenblock ist in der aktuellen Ausgabe besonders umfangreich und berücksichtigt unter anderem: seismische Geschwindigkeitsanalysen der Erdkruste in Sachsen und Thüringen, den Einfluss von Windkraftanlagen auf seismologische Registrierungen und die Analyse tiefliegender verdeckter Störungssysteme (Bruchflächen) in der Erdkruste. Darüber hinaus wird über die seismologischen Netze in Mitteldeutschland (SX-NET und TSN) und das zehnjährige Jubiläum des TSN berichtet.

Restexemplare sind erhältlich bei lutz.sonnabend@smekul.sachsen.de